Freischaffende Künstlerin

Die Bilder von Ruth Bellon sind ungegenständlich, eigentlich informell.

In ihrer Malerei setzt sie sich schon immer  intensiv mit der abstrakten und informellen Malerei auseinander, bis heute herrscht das Ungegenständliche in ihren Kunstwerken vor.

„Ich möchte viel lieber im Einklang mit der Natur sein als sie nachahmen.“, sagte der Kubist Georges Braque.

Dieser Satz könnte auch von Ruth Bellon stammen. Sie schaut auf das was dahinter liegt, dass Geheimnisvolle und die Augenblicke, die nicht fassbar scheinen.

Sie legt Ihre Bilder in mehreren Farbschichten an und benutzt Texturen, Wischtechniken und Lasuren und schafft scheinbare Räumlichkeiten.

Es sind Landschaften, die zwar die Natur nicht nachahmen, doch jeder von uns fühlt die symbiotische Bindung zu ihr:

Ebbe und Flut Explosion und Wachstum. Die Farben sprießen, überlappen sich, verfestigen sich und verlieren gleich wieder ihre Dichte, lösen sich ins Atmosphärische.

Natur, Unordnung, Bewegung, die Bilder von Ruth Bellon sind Leben.

Ruth arbeitet viel mit Acryl aber auch gern mit Gouachen, mit Kohle, Kreide und Collage. Oft sind ihre Bilder auf einem Bild vereint. Motive von gerissenen Fotos oder Zeitschriften komponiert sie teilweise in thematische Flächen, wobei die komplexen Ergebnisse aus dem Prozess heraus entstehen, mit einer subtilen Wirkung aus Entfremdung und Neukomposition.